Springe zum Inhalt

Zukunftsplan: Hoffnung

Zum Weltgebetstag 2022 aus England, Wales und Nordirland

Der Weltgebetstag findet in Sangerhausen am 4. März 2022 um 18.00 Uhr in der Jacobi-Kirche statt. Damit wurde aufgrund der Corona Pandemie nochmals der Modus des vorigen Jahres gewählt, um ausreichend Abstand voneinander halten zu können.

4. März 2022        18.00 Uhr Jacobi-Kirche 


Eingeladen sind alle, die mit den Texten und in den Anliegen der Frauen aus England, Wales und Nordirland in ökumenischer Verbundenheit beten möchten.

Wer im Gottesdienst Aufgaben übernehmen möchte, melde sich bei Frau Degenhardt.

Auf den anschließenden landestypischen Imbiss müssen wir leider pan­de­miebedingt noch verzichten.


Unter dieser Überschrift steht der Weltgebetstag 2022 aus England, Wales und Nordirland. Dazu einige Gedanken von Lisa Schürmann, die wir an dieser Stelle mit Ihnen teilen möchten:

„Weltweit blicken Menschen mit Verunsicherung und Angst in die Zukunft. Die Corona-Pandemie verschärfte Armut und Ungleichheit. Zugleich erschütterte sie das Gefühl vermeintlicher Sicherheit in den reichen Industriestaaten. Als Christ­*innen jedoch glauben wir an die Rettung dieser Welt, nicht an ihren Untergang! Der Bibeltext Jeremia 29,14 des Weltgebetstags 2022 ist ganz klar: „Ich werde euer Schicksal zum Guten wenden…“

Am Freitag, den 4. März 2022, feiern Menschen in über 150 Ländern der Erde den Weltgebetstag der Frauen aus England, Wales und Nordirland. Unter dem Motto „Zukunftsplan: Hoffnung“ laden sie ein, den Spuren der Hoffnung nach­zu­gehen. Sie erzählen uns von ihrem stolzen Land mit seiner bewegten Geschich­te und der multiethnischen, multikulturellen und multireligiösen Gesellschaft. Aber mit den drei Schicksalen von Lina, Nathalie und Emily kommen auch Themen wie Armut, Einsamkeit und Missbrauch zur Sprache. 

Eine Gruppe von 31 Frauen aus 18 unterschiedlichen christliche Konfessionen und Kirchen hat gemeinsam die Gebete, Gedanken und Lieder zum Weltgebets­tag 2022 ausgewählt. Sie sind zwischen Anfang 20 und über 80 Jahre alt und stammen aus England, Wales und Nordirland. Zu den schottischen und irischen Weltgebets­tagsfrauen besteht eine enge freundschaftliche Beziehung.

Bei allen Gemeinsamkeiten hat jedes der drei Länder des Vereinigten Königreichs seinen ganz eigenen Charakter: England ist mit 130.000 km² der größte und am dichtesten besiedelte Teil des Königreichs – mit über 55 Millionen Menschen leben dort etwa 85% der Gesamtbevölkerung. Seine Hauptstadt London ist wirt­schaftliches Zentrum sowie internationale Szene-Metropole für Mode und Musik. Die Waliser*innen sind stolze Menschen, die sich ihre keltische Sprache und Identität bewahrt haben. Von der Schließung der Kohleminen in den 1980er Jahren hat sich Wales wirtschaftlich bisher nicht erholt. Grüne Wiesen, unbe­rühr­te Moorlandschaften, steile Klippen und einsame Buchten sind typisch für Nord­irland. Jahrzehntelange gewaltsame Konflikte zwischen den protestanti­schen Unio­nis­ten und den katholischen Republikanern haben bis heute tiefe Wunden hinterlassen.

Über Länder- und Konfessionsgrenzen hinweg engagieren sich Frauen für den Weltgebetstag. Seit über 100 Jahren macht die Bewegung sich stark für die Rechte von Frauen und Mädchen in Kirche und Gesellschaft. Rund um den 4. März 2022 werden allein in Deutschland hundertausende Frauen, Männer, Jugendliche und Kinder die Gottesdienste und Veranstaltungen zum Weltgebets­tag besuchen.

Gemeinsam wollen wir Samen der Hoffnung aussäen in unserem Leben, in unse­ren Gemeinschaften, in unserem Land und in dieser Welt.

Seien Sie mit dabei und werden Sie Teil der weltweiten Gebetskette!“

Lisa Schürmann, Weltgebetstag der Frauen – Deutsches Komitee e.V.