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Gedanken zum Jahreswechsel

Liebe Schwestern und Brüder und Freunde unserer Pfarrei

„Für das Vergangene DANK, für das Kommende JA!“

Dieser bekannte Spruch trifft immer dann zu, wenn eine neue Etappe im Leben beginnt. Ob es ein Umzug ist, ein Arbeitsstellenwechsel, eine veränderte familiäre Situation, der Abschied einer lieben Person oder ein erwarteter Neubeginn - oder eben ein Jahreswechsel. Innehalten ist angesagt und es ist eine große Chance, den Übergang bewusst zu bedenken.

Jedes Jahr ist ein besonderes Jahr, auch 2020 mit der nicht erwarteten Pandemie. Können wir DANKE sagen? Ich glaube fest daran!

Wenn ich Menschen begegne und einen Plausch mache, dann kommen immer wieder persönliche Gedanken, Sorgen und auch Zuversicht zur Sprache. Und oft denke ich, was für ein Geschenk, wenn wir im Gespräch sind. Wer diesen Austausch nicht hat, kreist nur um sich selbst. Das ist nicht gut.

Zum Jahreswechsel oder in den Tagen drum rum, sollte sich die große Familie oder der gesamte Freundeskreis nicht treffen. Was könnte die Einladung sein, die dahintersteht? Der persönliche Austausch in kleiner Runde. Wenn sie mutig sind, stellen sie sich einander folgende oder ähnlichen Fragen:
An was erinnern sie sich gern bezogen auf das Jahr 2020?
Was war schön? Was war schwer?
Was hat sie getragen? Wen haben sie getragen?
Wo haben sie etwas von Gottes Nähe gespürt?

Und falls sie doch nicht reden sollten oder gar alleine sind, dann dürfen wir Christen es dem Herrn hinhalten. Ja, wir haben ein Gegenüber, der unsere Sorgen hört und auch unseren Dank entgegennimmt! 

Am Ende dieses Jahres dürfen wir alles Gott hinhalten. Wie dürfen darauf vertrauen, dass er uns begleitet hat und auch im neuen Jahr begleiten wird!!!

Kurzum: Sprechen Sie Dank für das vergangene und Bitten für das neue Jahr aus.

Übrigens feiert die Kirche am Neujahrstag das Hochfest der Gottesmutter Maria. Sie hat JA gesagt zu dem, was sie erwarten sollte. Wer weiß, was uns erwartet!?

Bleiben sie behütet und seien sie gesegnet.
Ihr Pfarrer Jörg Bahrke